Veränderungen können eine Quelle der Angst sein, besonders wenn wir uns im Nebel des Unbekannten verlieren.
Wie können wir in diesen Momenten lernen, uns selbst zu vertrauen und den Wandel als Chance für persönliches Wachstum zu sehen? Wie können wir einer inneren Krise gut begegnen?
Herausforderungen begegnen

Die Leere erkennen

Es ist normal, sich verloren zu fühlen, wenn unsere Bezugspunkte wegfallen:

Die Beziehung, von der wir dachten, sie würde für immer bestehen, die Verbundenheit in unserem Job, die Inspiration in unserer spirituellen Praxis, unsere tiefsten Einsichten und Erkenntnisse – alles kann sich plötzlich verändern und eine Leere hinterlassen. Worüber wir uns noch vor wenigen Tagen so klar waren, ist nirgendwo zu finden. 

Der feste Boden, auf dem wir uns einst standhaft fühlten, hat sich unter uns aufgelöst und uns in ein unbekanntes Terrain geschickt. Wir waren uns so sicher, dass wir über einen erneuten Rückschlag hinaus waren, aber die Beweggründe des Lebens sind nicht auf unsere Gewissheiten abgestimmt.

Herausforderungen begegnen

Den Sinn im Wandel finden

Aristoteles sagte einst: “Wir können den Wind nicht ändern, aber die Segel anders setzen.” Auch wenn Veränderungen beängstigend sind, können sie eine Gelegenheit sein, um innezuhalten und über unsere Lebensrichtung nachzudenken.

Statt dich von der Angst lähmen zu lassen, frage dich, was diese Veränderung für dich bedeuten könnte. Vielleicht ist es eine Chance, neue Möglichkeiten zu erkunden oder alte Muster loszulassen. Finde einen Sinn im Wandel und betrachte ihn als eine Gelegenheit für persönliches Wachstum.

Herausforderungen begegnen

Die Natur des Wandels akzeptieren

Denn es liegt in der Natur aller Formen, sich immer wieder aufzulösen, so dass neue Formen entstehen können. Es kann den Anschein haben, dass wir auseinanderfallen, aber waren wir von Anfang an denn jemals ganz? 

Ist das überhaupt die richtige Linse, um sich dem Leben zu nähern?

Oder waren wir sogar noch kraftvoller als all das, so ganz, dass sogar “Zerbrochenes” in uns – als Teil des Ganzen – gehalten werden kann?

Wenn du dieser Leere ins Auge blickst, verlangsame deinen Weg.

Atme tief in den Bauch.

Fühle deine Füße auf der Erde.

Erlauben es ihr, dich zu halten.

Lasse gerade die Notwendigkeit beiseite, alles zu verstehen, alles herauszufinden oder diesen Moment durch einen anderen zu ersetzen. 

Heute ist vielleicht nicht der Tag für Antworten, aber lasse dein Herz für die Weite der Frage aufbrechen.

Was ist es, das da werden will?

Bleib genau hier.

Bewege dich nicht von diesem Moment.

Öffne deine Sinne.

Trete in die Lebendigkeit des Moments ein.

Alles, was jemals geschehen ist und jeder, dem Du jemals begegnet bist, hat bis ins Hier und Jetzt geführt.

Vertraue.

Herausforderungen begegnen

In den Fluss des Lebens eintauchen

John Kabat-Zinn sagte einmal: “You can’t stop the waves, but you can learn to surf.” Der Weg durch Veränderung besteht nicht darin, die Welle zu stoppen, sondern darin, sie zu reiten. 

Es ist wichtig, in solchen Zeiten der Unsicherheit in den Fluss des Lebens einzutauchen, ohne Widerstand zu leisten und sich so mit dem Wandel zu bewegen.

Es ist wichtig zu akzeptieren, dass Veränderung Teil des Lebens ist, und dass es in Ordnung ist, sich zeitweise verunsichert zu fühlen. Erlaube dir, diese Gefühle zu haben und akzeptiere die Leere als vorübergehendes Phänomen.

Es ist wichtig, sich daran zu erinnern, dass wir Teil eines größeren Ganzen sind und dass das Leben selbst uns führt. Indem wir uns dem Wandel öffnen, können wir wachsen und uns entwickeln, auch wenn es manchmal schwierig ist.

Atme tief ein, vertraue dem Prozess und sei bereit, dich auf den Fluss des Lebens einzulassen.