Der Anspruch an uns selbst: Ankommen statt Weiterkommen
Sind wir nicht oft selbst unsere schärfsten Kritiker*innen? Der hohe Anspruch, den wir an uns selbst haben, beeinflusst unser tägliches Leben und kann uns dabei im Weg stehen, echte Freude und Lebendigkeit zu erfahren. Wie können wir dem begegnen?
Die Illusion der Vollkommenheit
Die Idee, dass wir eines Tages vollkommen heil sein werden und alles verkörpern, was wir uns vorgenommen haben, ist verlockend. Doch gerade diese Vorstellung kann dazu führen, dass wir uns häufig selbst richten.
Wir setzen uns hohe Standards und urteilen hart, wenn wir diese nicht erreichen. Diese ständige Selbstkritik raubt uns nicht nur Energie, sondern hindert uns auch daran, im Moment zu leben und das Hier und Jetzt zu genießen.
Wir setzen uns hohe Standards und urteilen hart, wenn wir diese nicht erreichen. Diese ständige Selbstkritik raubt uns nicht nur Energie, sondern hindert uns auch daran, im Moment zu leben und das Hier und Jetzt zu genießen.
Rückfälle als Teil des Weges
Jeder Mensch erlebt Rückfälle auf seinem Weg. Doch was, wenn diese Rückfälle gar keine wirklichen Rückfälle sind? Was, wenn der Anspruch und die Vorstellung, über etwas hinweg zu sein oder schon weiter sein zu müssen, erst dazu führen, dass wir diese Momente als Rückfälle wahrnehmen?
Was bedeutet es überhaupt, „weiter“ zu sein? Geht es nicht vielmehr darum, im gegenwärtigen Moment wirklich „da“ zu sein?
Was bedeutet es überhaupt, „weiter“ zu sein? Geht es nicht vielmehr darum, im gegenwärtigen Moment wirklich „da“ zu sein?
Die richtigen Werkzeuge für die innere Arbeit
Wir brauchen ein gesundes Urteilsvermögen, Ausgerichtetheit und Disziplin, wenn wir in der Welt agieren. Und mit diesen Fähigkeiten können wir richtig viel bewirken.
Doch häufig nutzen wir diese Qualitäten in ihrer unerlösten Form gegenüber uns selbst. Wir verurteilen, verkleben oder verhärten
Es ist, als würden wir versuchen, mit dem Hammer, mit dem wir unser Haus der äußeren Realität gebaut haben, nun auch in der inneren Küche der Seele stehen und zu kochen. Wir nutzen also die gleichen Werkzeuge für unterschiedliche Dimensionen unseres Menschseins.
Diese Werkzeuge sind für die äußere Realität nützlich, aber für unser inneres Wachstum brauchen wir andere Herangehensweisen. Denn unser Innerstes möchte vor allem eines: willkommen geheißen werden.
Doch häufig nutzen wir diese Qualitäten in ihrer unerlösten Form gegenüber uns selbst. Wir verurteilen, verkleben oder verhärten
Es ist, als würden wir versuchen, mit dem Hammer, mit dem wir unser Haus der äußeren Realität gebaut haben, nun auch in der inneren Küche der Seele stehen und zu kochen. Wir nutzen also die gleichen Werkzeuge für unterschiedliche Dimensionen unseres Menschseins.
Diese Werkzeuge sind für die äußere Realität nützlich, aber für unser inneres Wachstum brauchen wir andere Herangehensweisen. Denn unser Innerstes möchte vor allem eines: willkommen geheißen werden.
Ankommen im Jetzt
Wenn wirklich alles, was wir haben, nur das Jetzt ist, dann bedeutet weiterkommen doch vor allem eines: Ankommen. Und wir können nicht ankommen, wenn wir uns selbst im Weg stehen oder vor uns selbst weglaufen.
Wenn wir aber aufhören, uns ständig selbst zu bewerten und zu verurteilen, können wir die Dinge vielleicht aus einer neuen Perspektive betrachten. Indem wir lernen, unsere Ansprüche loszulassen und im gegenwärtigen Moment anzukommen, können wir inneren Frieden finden und unsere Lebendigkeit zurückgewinnen.
Wir können erkennen, dass jeder Rückfall eine Chance ist, innezuhalten und neu anzufangen – und nicht ein Zeichen des Versagens.
Wir können erkennen, was wir wirklich brauchen.
Denn erst wenn wir unsere Waffen – unsere Ansprüche, Urteile und Bewertungen – niederlegen, können wir wirklich dort ankommen, wo wir hinwollen: im Hier und Jetzt.
Wenn wir aber aufhören, uns ständig selbst zu bewerten und zu verurteilen, können wir die Dinge vielleicht aus einer neuen Perspektive betrachten. Indem wir lernen, unsere Ansprüche loszulassen und im gegenwärtigen Moment anzukommen, können wir inneren Frieden finden und unsere Lebendigkeit zurückgewinnen.
Wir können erkennen, dass jeder Rückfall eine Chance ist, innezuhalten und neu anzufangen – und nicht ein Zeichen des Versagens.
Wir können erkennen, was wir wirklich brauchen.
Denn erst wenn wir unsere Waffen – unsere Ansprüche, Urteile und Bewertungen – niederlegen, können wir wirklich dort ankommen, wo wir hinwollen: im Hier und Jetzt.
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