Hingabe durch aufgeben lernen? Das klingt doch erstmal kontra-intuitiv. In einer Welt, die von Kontrolle und Selbstschutz geprägt ist, erscheint Aufgeben erstmal als Schwäche.

Doch um wirklich lebendig zu leben, müssen wir lernen, aufzugeben. Aufgeben bedeutet nicht Resignation. Es bedeutet, die ständige Verteidigung und die aufrechterhaltenen Scheinbilder hinter sich zu lassen. Es heißt, unsere Schutzmauern und die vermeintliche Kontrolle über das Leben aufzugeben.

Hingabe lernen

Loslassen statt Festhalten

Wahre Lebendigkeit entsteht, wenn wir aufhören, das Leben mit unseren Vorstellungen und unseren eigenen Masken kontrollieren zu wollen. Hat das Kontrollieren jemals wirklich funktioniert? Und wenn, hat es dich nicht noch mehr abgeschnitten von dir, deinen Mitmenschen und dem Leben?

Wenn wir ehrlich sind, können wir das Leben, wie es ist, nicht betrügen. Nur uns selbst.

Hingabe lernen

Authentisch und offen sein

Aufgeben ist eine Einladung, echter zu werden. Es erfordert Mut, sich selbst gegenüber ehrlich zu sein und die Fassaden fallen zu lassen. Echt sein und Offenheit sind die Schlüssel, um tiefer mit uns selbst und anderen in Verbindung zu treten. Umso länger wir versuchen, etwas aufrechtzuerhalten, was wir nicht sind, desto mehr verhungert unsere Wahrhaftigkeit.
Hingabe lernen

Aufgeben heißt Weichwerden

Aufgeben bedeutet, weicher zu werden, sich dem Fluss des Lebens hinzugeben und das anzunehmen, was ist. Aufgeben meint nicht Kollabieren. Es bedeutet, sich am Leben anlehnen zu können. Sich entspannen zu dürfen an dem, was wahr ist. Und diese Hingabe ist geprägt von Vertrauen, Präsenz und innerem Frieden.

Hingabe ist nicht das Ende, sondern der Anfang eines neuen Weges.